Wissenswertes
Was bedeutet extra virgin, kaltgepresstes oder natives Olivenöl?
Natives oder auch kalt gepresstes Olivenöl lässt sich in zwei verschiedene Arten unterteilen. Eine Variante des nativen Olivenöls wird mit dem Zusatz «Extra» versehen, das andere ohne.
Extra natives Olivenöl ist reinster Olivensaft direkt ab Fruchternte. Dies bedeutet, dass ausschließlich die erste Ernte des Jahres sich auch «Extra» nennen darf. Sowohl Herstellung als auch Lagerung unterliegen einem Prozess höchster Qualität, wobei keine chemischen Produkte angewandt werden. Weil man den Olivensaft samt dem natürlichen Geschmacksbouquet beibehalten will, ist der Saft bei der Pressung kalt. Dies heißt, dass bei der mechanischen Pressung maximal 27 Grad erreicht werden dürfen.
Ist Olivenöl gesund?
Ob zum Braten, Backen oder fürs Salatdressing: Speiseöl ist aus der Küche nicht wegzudenken. Doch Öl schmeckt nicht nur gut, sondern liefert dem Körper auch wichtige Vitamine und Fettsäuren. Vor allem Olivenöl gilt als gesund. So haben französische Wissenschaftler herausgefunden, dass Menschen, die viel Olivenöl essen, ein um 40 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko haben. Olivenöl ist für den menschlichen Körper eine wertvolle Quelle an Vitamin E, einem natürlichen Antioxidans, welches zu einer gesunden Haut beiträgt. Ebenfalls beinhaltet es Vitamin K, welches für die Blutgerinnung wichtig ist.
Olivenöl zum Braten?
Oft hört man, dass Olivenöl nicht hoch erhitzt werden darf, da es sonst bitter schmeckt oder verbrennt. Neueste Studien zeigen das Gegenteil: Olivenöl verträgt bis zu 230 Grad Hitze! Durch den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist es sogar hitzebeständiger als Butter (175 Grad) und Schweineschmalz (160 Grad). Natives Olivenöl extra hat eine höhere Wärmebeständigkeit, sodass durch die Hitze beim Frittieren keine gesundheitsschädlichen Substanzen erzeugt werden
Olivenöl lässt die Haare glänzen
Das Öl in den Händen verreiben und in die Haarlängen einmassieren. Das pflegt trockene Spitzen. Auch empfindliche Kopfhaut freut sich über eine Öl-Kur. Dazu das Olivenöl in die Kopfhaut einmassieren und mindestens eine halbe Stunde einwirken lassen.
Warum wird mein Olivenöl trübe?
Bei niedrigen Temperaturen (unter 10 °C) fängt Olivenöl an zu flocken. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Vorgang, der sich bei Zimmertemperatur nach ein paar Tagen zurückbildet – ganz ohne Einfluss auf Qualität und Geschmack
Auf Olivenöl warten?
Die ersten sieben Jahre nach seiner Pflanzung trägt der Ölbaum keine Früchte, nach zehn Jahren rentiert er sich langsam finanziell und in voller Blüte steht er zwischen seinem 40. und 100. Lebensjahr. Bis zu 75 Kilogramm Oliven kann er dann hervorbringen! Weltweit gibt es etwa 750 Millionen Ölbäume.
Warum wird Honig zäh oder hart ?
Honig besteht zu 85% aus Zucker. Rein chemisch gesehen ist Honig daher eine Lösung aus Zucker und Wasser. Da sich manche Zuckerarten aber nicht so gut in Wasser lösen, bilden sie ab einer gewissen Konzentration untereinander Kristalle – dann wird der Honig fest. Prinzipiell ist es ein gutes Zeichen, wenn Honig kristallisiert, da er dann nicht zu heiß und zu lange erhitzt wurde.
Honig wieder geschmeidig machen.
Wer den Honig trotzdem lieber flüssig genießen will, kann ihn einfach in einem warmen (max 40° C) Wasserbad wieder verflüssigen. Beim Verflüssigen hilft es, wenn man den Honig gelegentlich umrührt.